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Montag, 28. Juli 2025 Mediadaten
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Ehrenamt mit Haltung: 31 Johanniter aus Holzminden waren Teil des Festivalteams auf dem Deichbrand – Tag und Nacht im Einsatz für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher.

Holzminden/Cuxhaven (red). Festivaltrubel, laute Musik – und mittendrin ein verlässliches Team in Orange: 31 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Johanniter aus Holzminden haben beim diesjährigen Deichbrand Festival nahe Cuxhaven wieder einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung geleistet. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus mehreren Regionen Deutschlands betreuten sie die Unfallhilfsstelle 5 (UHS), die vorrangig das Camp South versorgte, aber auch Patientinnen und Patienten aus dem Infield aufnahm.

Einsatz mit Verantwortung und Weitblick

Insgesamt waren 64 Johanniterinnen und Johanniter im Rahmen dieses Kontingents aktiv, darunter auch ein Arzt. Sie übernahmen Aufgaben auf dem gesamten Festivalgelände – nicht nur in den Sanitätszelten, sondern auch als mobile Fußtrupps zwischen den Bühnen und Camps. Bereits in der Aufbauphase vor dem offiziellen Festivalstart waren sie im Einsatz.

Die Zahlen des Einsatzes sprechen für sich: 2.900 Patientenkontakte wurden verzeichnet. Davon entfielen rund 1.600 auf kleinere Blessuren wie Blasen oder Pflasterbedarf, während 1.300 Fälle – darunter Prellungen, Kreislaufbeschwerden und alkoholbedingte Probleme – umfangreicher versorgt werden mussten. In 105 Fällen erfolgte ein Transport in ein Krankenhaus.

Zwischen Hitze, Regen und hoher Einsatzbereitschaft

Trotz wechselnder Witterung bewiesen die Holzmindener und ihre Kolleginnen und Kollegen eine enorme Belastbarkeit. Einsatzleiter Thorsten Ernst zeigte sich beeindruckt: „Unsere Ehrenamtlichen haben über Tage hinweg bei allen Bedingungen konzentriert und zuverlässig gearbeitet. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich.“

Der Ablauf auf dem Festival folgte einem gut abgestimmten System: Acht Unfallhilfsstellen standen bereit, ergänzt durch Streifenteams, die direkt vor Ort Erste Hilfe leisten oder eine Verlegung vorbereiten konnten. Eine durchgehende medizinische Versorgung war so jederzeit sichergestellt.

Mehr als nur Sanitätsdienst

Neben der eigentlichen Versorgung mussten auch logistische und organisatorische Herausforderungen gemeistert werden. Über 11.000 Einzelmahlzeiten wurden ausgegeben, auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht genommen, technische Abläufe koordiniert und Verpflegung wie Unterkunft organisiert – letztere erneut dank zivil-militärischer Kooperation mit dem nahegelegenen Fliegerhorst.

Zahlreiche Johanniter aus dem gesamten Bundesgebiet reisten eigens zum Deichbrand, nahmen Urlaub, feierten Geburtstage im Einsatz oder nutzten die Gelegenheit für Austausch unter Ehrenamtlichen. Für viele ist das Festival längst mehr als nur ein Sanitätsdienst – es ist ein Ort der Gemeinschaft und des gelebten Engagements.

Dass dabei auch Helfende aus Holzminden regelmäßig mit vor Ort sind, zeigt: Der Einsatzwille und Teamgeist aus der Region ist gefragt – und wird auf höchstem Niveau eingebracht.

Foto: Joshua Kopczynski

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