Hannover (red). Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung hat am gestrigen Montag die „Wirtschaftshilfe KMU Niedersachsen“ vorgestellt. Damit bietet das Land eine Unterstützung für die Unternehmen an, die besonders hart von den Energiepreissteigerungen betroffen sind. Diese Härtefallhilfe deckt alle Energieträger ab.

Dafür stehen insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung – zunächst rund 100 Millionen Euro für Zahlungen an kleine und mittlere Unternehmen als Entlastung für Energiepreissteigerungen im Jahr 2022. Die Antragsstellung ist ab 23. Februar bis Ende März 2023 möglich. Um eine schnelle Hilfe zu gewährleisten ist eine unmittelbare Abschlagszahlung von 50 Prozent der beantragten Hilfe vorgesehen. Das ist der erste Teil des 300 Millionen Euro-Paketes, dass Niedersachsen mit 200 Millionen und der Bund mit 100 Millionen finanzieren.

„Ob Gas, Strom oder auch Öl, Pellets und Flüssiggas – die Preissteigerungen haben viele Unternehmen unabhängig von den Energieträgern im Jahr 2022 hart und mitunter auch existenzgefährdend getroffen“, so Wirtschaftsminister Olaf Lies bei der Vorstellung des Hilfsprogramms: „Wir wissen in dieser Krise um unsere Verantwortung und stehen als Landesregierung eng an der Seite von Mittelstand und Handwerk. Zusätzlich zu bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen wie der Strom- und Gaspreisbremse ist unser Programm auch für die Zukunft ein weiterer wichtiger Baustein, damit unsere Unternehmen und Betriebe unter der Last der massiven Kostensteigerungen nicht kollabieren.“

Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt begrüßt das vorgestellte Hilfsprogramm: „Als langjähriges Mitglied des Wirtschaftsausschusses habe ich mich seit langem für eine Unterstützung der kleineren und mittleren Unternehmen in unserem Bundesland eingesetzt. Die prekäre Situation vieler Betriebe hier bei uns im Landkreis ist mir bekannt, daher bin ich froh, dass das weitere Verfahren nun klar ist.“

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