Holzminden (red). „Wir haben sehr viele Berührungspunkte untereinander“, eröffnete Sebastian Multhoff, Dienststellenleiter der Johanniter in Holzminden das Gespräch. Der Gedanke, in den direkten Kontakt mit der Politik vor Ort zu treten, lag daher nahe. Sebastian Multhoff lud aus diesem Grund die neugewählte Kreistagsfraktion, mit dem Ziel, ihnen Tätigkeitsfelder und Aufgaben der Johanniter näherzubringen, in die Dienststelle in der Bahnhofstraße ein.

In einem kurzen Vortrag stellte er die Hilfsorganisation vor, darunter auch die Holzmindener Betriebskita, den Schulsanitätsdienst sowie die Erste-Hilfe-Kurse, die die Johanniter ab Dezember nun auch in Stadtoldendorf anbieten werden.++ Auf besonders großes Interesse stieß das Thema Flüchtlingsarbeit. Seit Oktober 2015 betreiben die Johanniter das Zentrum für Migration des Landkreises in der Goethestraße in Eschershausen und müssen auch heute noch viel leisten, um die Bewohner auf das Leben in Deutschland vorzubereiten. 

„Besonders in der Flüchtlingskrise waren die Johanniter immer ein verlässlicher Partner und ein wichtiges Standbein“, betonte Landrätin Angela Schürzeberg und hob das wertvolle Engagement der Hilfsorganisation hervor. Der Fraktionsvorsitzende Dirk Reuter schloss sich dem an und dankte im Namen aller für die Möglichkeit, einen Einblick in das vielfältige Aufgabenspektrum erhalten zu haben. „Gute Ergebnisse können wir nur erzielen, wenn wir uns austauschen und vernetzen und das ist uns heute erfolgreich gelungen“, resümiert Multhoff.

Foto: Johanniter/Nadine Triebel