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Freitag, 09. Mai 2025 Mediadaten
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Holzminden (red). Die neue Fakultät Soziale Arbeit der HAWK am Standort Holzminden lädt für Mittwoch, 7. Mai, zu ihrem ersten Kolloquiumsvortrag von 16:30 bis 18 Uhr an den Haarmannplatz 3 (Raum HOA_013) ein. Prof. Dr. Seda Rass-Turgut referiert zu „Neue Wege für eine diversitätsorientierte Altenhilfe – aktuelle Forschungsergebnisse im Fokus“. Im Zentrum ihrer Studien steht der Zugang älterer Menschen mit Migrationserfahrung zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten – ein Thema, das bislang wenig Beachtung gefunden hat. Basierend auf einer Untersuchung in niedersächsischen Senioren- und Pflegestützpunkten zeigt sich: Während eine vielfältige, transnational geprägte ältere Bevölkerung längst Realität ist, sind viele Angebote weiterhin auf eine vermeintlich homogene Klientel ausgerichtet.

„Die Studie zeigt, dass Sprachbarrieren, fehlende kultursensible Angebote und eine unzureichende strukturelle Verankerung von Diversitätsorientierung die Teilhabechancen älterer Migrant*innen erheblich einschränken“, betont Prof. Dr. Seda Rass-Turgut. Auch grenzüberschreitende Lebenskonzepte und Herausforderungen der Digitalisierung würden bisher nur unzureichend berücksichtigt.

Im Mittelpunkt des Vortrags stehen nicht nur zentrale empirische Erkenntnisse, sondern auch konkrete Handlungsansätze: Diese reichen von der Etablierung professioneller Sprachmittlung und diversitätsorientierter Leitbilder bis zur aktiven Beteiligung älterer Migrant*innen an der Entwicklung von Angeboten. „Ziel ist es, die Altenhilfe zukunftsfähig zu gestalten – diskriminierungskritisch, transnational ausgerichtet und partizipativ.“

Das Kolloquium richtet sich an Fachkräfte, Lehrende und Studierende der Sozialen Arbeit sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Es bietet Raum für den Austausch über aktuelle Herausforderungen und Perspektiven einer inklusiven Altenhilfe in der Einwanderungsgesellschaft.

Das Kolloquium ist der Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe, die vom neuen Dekanat gemeinsam mit Kolleg*innen der Fakultät initiiert wurde. „Für uns ist es wichtig, mit Interessierten und Fachkräften aus der Region in den Austausch zu kommen und unsere Fakultät auch als Ort des gemeinsamen Dialogs zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis der Sozialen Arbeit zu gestalten. Das Fakultätskolloquium soll dafür ein erster Anfang sein“, sagt Prodekan Prof. Dr. Julian Sehmer. Ziel ist es dabei auch, Forschungsergebnisse der HAWK stärker öffentlich sichtbar zu machen. Zusammen mit Dekanin Prof. Dr. Leonie Wagner verfolgt das neue Dekanatsteam das Ziel, neben Lehre und Forschung auch die dritte Säule der Hochschule – den Wissenstransfer – aktiv zu stärken. An die Vorträge schließen sich Diskussionsrunden an, in denen die Teilnehmenden eigene Perspektiven einbringen und Impulse setzen können.

Nächste Veranstaltungen im Kolloquium

Am Mittwoch, 4. Juni, um 17 Uhr spricht Dr. Nikias Obitz über das politische Mandat in der Sozialen Arbeit. Am Mittwoch, 11. Juni, um 17 Uhr findet im Kontext des Themenmonats „Forschung und Lehre: Queere Perspektiven und Queerfeindlichkeit“ eine partizipative Lesung statt. Der Monat Juni wird international genutzt, um auf die Diskriminierung von u. a. lesbischen, schwulen, bi- und transsexuellen, intergeschlechtlichen, nichtbinären, asexuellen und queeren Menschen (LSBTIA*Q) aufmerksam zu machen. Im Format der partizipativen Lesung können alle Teilnehmenden gesammelte oder selbstgeschriebene Texte, aber auch Musikstücke zu dieser Thematik mitbringen. Den Abschluss des Fakultätskolloquiums bildet am Mittwoch, 9. Juli, um 17 Uhr die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Julian Sehmer mit dem Titel „Zweifelhafte Normalität(en). Die Bedeutung von Normalitätsvorstellungen für Soziale Arbeit am Beispiel Kinderschutz“.

Foto: HAWK

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