Meinbrexen (red)- Seit letzten Montag ist die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße 54 von Meinbrexen nach Derental wieder für den Verkehr freigegeben, die Bauarbeiten zwischen der Landesstraße 550 und den Bahngleisen sind abgeschlossen. Weil eine der schon in die Jahre gekommenen Birken der dortigen Allee gefällt werden musste, wurde als letzte Maßnahme eine neue gepflanzt. Landrat Michael Schünemann und Kreisbaurat Ralf Buberti ließen es sich nicht nehmen, bei einem Termin vor Ort, den neuen Baum selbst einzusetzen.

Die Länge des Bauabschnittes, den die Straßenmeister des Landkreises geplant und nach Ausführung an die Negenborner Baugesellschaft vergeben hatte, beträgt nur 130 Meter, aber die Arbeiten hatten sich am Ende witterungsbedingt doch über vier Monate gezogen. Nicht nur die Fahrbahndecke wurde dabei erneuert, sondern auch etliche Nebenflächen sowie die Grundstückszufahrten mussten an die neuen Höhenverhältnisse der Fahrbahn angepasst werden. Gleichzeitig wurden auch die beiden vorhandenen Bushaltestellen entsprechend den Standards des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) und den aktuellen Grundsätzen der Barrierefreiheit modernisiert und angepasst. Dazu hatte sich die Straßenmeisterei im Vorfeld auch mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung im Landkreis Holzminden abgestimmt. Die Gesamtkosten für den Ausbau der Strecke belaufen sich 300.000 Euro, allerdings werden davon mit 70 Prozent aus Mitteln nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzt (N-GVFG) durch das Land Niedersachsen bezuschusst und auch der ZVSN ist an den Kosten beteiligt.

„Ich bin froh, dass wir an unserem Standard festhalten, jedes Jahr eine Ortsdurchfahrt zu erneuern, um die Qualität unserer Kreisstraßen auf hohem Niveau zu halten“, erklärt Landrat Michael Schünemann während des Ortstermines. Auch wenn die Maßnahme erst in diesem Jahr abgeschlossen worden ist, gehört sie planungstechnisch noch ins letzte Jahr. Im Sommer soll deshalb bereits die nächste Maßnahme mit der Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Holenberg folgen.

Foto: Peter Drews/Landkreis Holzminden