Holzminden (zir). Der Rat der Stadt Holzminden hat den geplanten Neubau der Innenstadtgrundschule im Bereich des Billerbecks auf die höchste Prioritätsstufe gesetzt. Die Verwaltung wurde beauftragt, die notwendigen Grundstücksverhandlungen aufzunehmen und deren Ergebnisse anschließend dem Rat zur Entscheidung vorzulegen. Parallel dazu soll die bauplanungsrechtliche Vorbereitung extern vergeben werden.
Für die Finanzierung der externen Planungsleistungen werden keine neuen Mittel benötigt: Die Verwaltung greift auf Haushaltsansätze zurück, die bereits für das Projekt Innenstadtgrundschule vorgesehen waren und nun entsprechend umgewidmet werden.
In der Ratsdebatte betonte Alexander Titze (Grüne), dass ein schnelleres Vorankommen notwendig sei. Eine externe Bearbeitung sei seiner Ansicht nach ein geeigneter Weg, „damit wir bei diesem Projekt endlich weiterkommen“.
Peter Matyssek (CDU) signalisierte ebenfalls Zustimmung. Er verwies darauf, dass nach dem Neubau der Astrid-Lindgren-Schule deutliche Qualitätsunterschiede zwischen den Grundschulen entstanden seien – ein Neubau könne hier für mehr Ausgewogenheit sorgen.
SPD-Ratsmitglied Nicole Christoph hob hervor, der Schulneubau sei „ein wichtiger Schritt“, den man bewusst beschleunigen wolle, um Planung und Umsetzung voranzutreiben.
Bürgermeister Christian Belke unterstrich abschließend, dass die Finanzierung der externen Vergabe vollständig aus den bereits eingeplanten Mitteln für die Innenstadtgrundschule erfolgen soll und kein zusätzliches Budget erforderlich sei.