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Donnerstag, 30. Oktober 2025 Mediadaten
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Holzminden (red). Einen Schwerpunkt bei der letzten Kreismitgliederversammlung von Bündnis 90/Die Grünen bildete die Arbeit der Klimaschutzagentur Weserbergland, an der der Landkreis Holzminden und viele Kommunen direkt beteiligt sind. Nach Informationen von Bündnis 90/Die Grünen hat Geschäftsführerin Anja Lippmann-Krüger vor Ort ihr Team vorgestellt, das Unternehmen, Eigentümer und Kommunen bei der Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende im Weserbergland berate.

Sie habe von zahlreichen Beratungen und Veranstaltungen berichtet, die sich an Kommunen, Privatkundinnen und -kunden sowie Unternehmen richteten. Besonders interessiert hätten die Mitglieder auf die Vorstellung eines E-Carsharing-Modells in Emmerthal und auf Beispiele energetischer Sanierungen in Vereinsgebäuden reagiert, erklärten Bündnis 90/Die Grünen.

Der anwesende Energie- und Klimaschutzminister Christian Meyer betonte, das Land Niedersachsen habe den kommunalen Klimaschutz deutlich gestärkt. Dauerhaft würden pro Landkreis – und damit auch für den Landkreis Holzminden – 2,5 Stellen für Klimamanagement und Fördermittelakquise finanziell unterstützt.

Zudem stehe eine zusätzliche Milliarde Euro an Fördermitteln für Klimaschutz und Klimaanpassung zur Verfügung, etwa für Starkregenvorsorge, Hochwasser- oder Hitzeschutz, so Bündnis 90/Die Grünen weiter. Mit dem neuen Kommunalfördergesetz solle den Kommunen künftig ein zusätzliches Klimabudget eingeräumt werden, das sie flexibel für Klimaschutzmaßnahmen verwenden könnten. Auch sei die kommunale Wärmeplanung verpflichtend und zeitlich vorgezogen worden.

Grünen-Fraktionschef Alexander Titze berichtete, dass die Stadt Holzminden bereits intensiv an der bis Ende 2026 fertigzustellenden Wärmeplanung arbeit: „Holzminden hat ambitionierte Klimaziele und ein gutes Potenzial. Gut, dass auch im Landkreis mit dem Regionalen Raumordnungsprogramm nun mehr Fläche für Windenergie geschaffen wurde. Die erneuerbaren Energien stärken Handwerk, Bauwirtschaft und Industrie im Landkreis Holzminden.“

Die Klimaschutzagentur Weserbergland berate nach Aussage der Grünen schon jetzt erfolgreich zu Energiesparmodellen in Schulen, Kitas, Sportstätten und privaten Haushalten. Mit Projekten wie der „Grünen Hausnummer“, der Woche der Wärmepumpe und weiteren Informationsaktionen werde die Öffentlichkeit regelmäßig über aktuelle Entwicklungen informiert. Bürgerinnen und Bürger seien bei der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere bei Photovoltaik, häufig weiter als die Politik.

Auch das Unternehmen Stiebel Eltron habe berichtet, dass im ersten Halbjahr 2025 in Deutschland erstmals mehr Wärmepumpen als Gas- und Ölheizungen verkauft worden seien. Minister Meyer betonte, die nach Einkommen gestaffelte Förderung für Wärmepumpen dürfe nicht reduziert werden. Ein Rückschritt hin zum fossilen Heizen dürfe es nicht geben, da dies Arbeitsplätze in Holzminden gefährden könnte. Er unterstrich, dass die Energiewende und der Klimaschutz Priorität hätten und der Markt nicht durch Kürzungen bei Förderungen, etwa für Dachsolaranlagen, verunsichert werden dürfe.

Anja Lippmann-Krüger von der Klimaschutzagentur wies auf die vielen Projekte im Kreis Holzminden hin – etwa auch im Bereich GreenBuilding mit der HAWK und für zahlreiche Kommunen. Allein 2023 und 2024 konnten über 4,4 Millionen Euro Projektförderung für Klimaschutz generiert werden. Die Grünen sprachen sich daher einmütig dafür aus, den wichtigen Zuschuss und Beitrag als Gesellschafter der Klimaschutzagentur zu erhalten, da „mit dem geringen Finanzbeitrag viele Klimaschutz- und Energieanstrengungen in Wirtschaft, Kommunen, Haushalten und Verkehr mit einem großen Nutzen erreicht werden. Dazu ist es auch wichtig, die Öffentlichkeitsarbeit der Klimaschutzagentur weiter zu verstärken, denn Klimaschutz ist auch eine soziale Frage.“

Foto: Grüne

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