Holzminden/Sachsen (r). Das Land Niedersachsen hatte am Wochenende ein Hilfeersuchen aus dem Land Sachsen erreicht. Daraufhin machten sich rund 25 Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis Holzminden einsatzbereit, um bei einem Waldbrand in der Sächsischen Schweiz zu unterstützen. Vor Ort werden die Mitglieder der Feuerwehren die örtlichen Einsatzkräfte unterstützen und teilweise ablösen. Regierungsbrandmeister Dascho Wehner übernimmt als Kontingentleiter Niedersachsen die Koordination der Einsatzkräfte vor Ort. Insgesamt entsendet das Land Niedersachsen drei Züge. Ein Zug bilden Einheiten aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden. Zwei weitere Züge kommen aus Schaumburg und Northeim.

Bereits um halb sieben am heutigen Montag sammelten sich die Holzmindener Einsatzkräfte auf dem Hof der Feuerwehr Eschershausen. Hier richtete Kreisbrandmeister Jens Heinemeyer gemeinsam mit seinem Stellvertreter Thomas Planke, Bereitschaftsführer Michael Eisenbeis und dem stellvertretenden Bereitschaftsführer Holger Gerke das Wort an die Kameradinnen und Kameraden. „Kommt heile an und wieder zurück! Aufgrund der Zusammensetzung der Züge aus den einzelnen Landkreisen wird so keine Kreisfeuerwehrbereitschaft geschwächt. Durch die anhaltende Trockenheit und den momentanen Temperaturen ist die Waldbrandgefahr in unserer Region durchaus hoch“, erklärt Heinemeyer. Planke, Eisenbeis und Gerke werden die Kräfte ins das Katastrophengebiet begleiten.

Nachdem die Holzmindener Einsatzkräfte vom Kreisbrandmeister verabschiedetet wurden, sammelten sich am heutigen Montag um 8 Uhr auf dem Autohof in Northeim die Feuerwehrkräfte aus den vier Landkreisen, um sich gemeinsam auf den Weg in das Katastrophengebiet nach Sachsen zu machen. Die Fahrt wird circa fünf Stunden andauern. Vor Ort wird Regierungsbrandmeister Dascho Wehner die Einsatzkräfte empfangen. Wehner war bereits am Sonntagabend angereist, um sich ein erstes Bild der Lage zu machen. An dieser Stelle empfehlen wir die Facebook Seite des Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz. Dort werden aktuelle Informationen rund um den Einsatz veröffentlicht.

Foto: Kreisfeuerwehr Holzminden