Holzminden (red). Arm trotz Arbeit: Die rund 10.700 Menschen, die im Kreis Holzminden einen Teilzeit- oder Minijob haben, sind nach Einschätzung der Gewerkschaft NGG überdurchschnittlich oft von Erwerbsarmut betroffen. Das spiegele sich auch in niedrigen Haushaltseinkommen wider, sagt Lena Melcher von der NGG Hannover: „Für viele Familien ist ein Kinobesuch oder ein neuer Schulranzen längst zum Luxus geworden.“ Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist in der Region aktuell jeder sechste Haushalt von Armut bedroht. Ein Grund dafür ist nach Ansicht der NGG, dass ein wachsender Teil der Firmen ihre Mitarbeiter nicht mehr nach Tarif bezahlt.
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NGG: Risiko für 10.700 Teilzeit- und Minijobber im Kreis Holzminden: In der Region ist jeder sechste Haushalt von Armut bedroht

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