Holzminden (r). 1978 verpackte sie Parfümproben als Geschenk, 2018 unterstützt sie als rechte Hand die Geschäftsführung von Tesium. In vier Jahrzehnten hat sich Doris Haensel bei Symrise vielen unterschiedlichen Aufgaben gewidmet und hat dabei jede Herausforderung gemeistert: 40 Jahre im Unternehmen bedeuten für Symrise Mitarbeiterin Doris Haensel alles andere als Ruhestand. Sie wagt sich an eine neue Herausforderung. „Eigentlich dachte ich, dass ich in meinem Berufsleben genug gelernt habe. Nun gab es zum 1. Januar 2018 erneut einen Wechsel für mich, in das Geschäftsführungsbüro des Tochterunternehmens Tesium. Es macht mir einen Riesenspaß, mich in die technischen Themen einzuarbeiten. Das hält mich fit“, sagt Haensel.

Stetiger Wandel in der Beständigkeit des gleichen Arbeitgebers zeichnete die Mitarbeiterin schon immer aus. Ihre Tätigkeit für Symrise begann Haensel am 1. März 1978. Fünf Monate arbeitete sie für die Abteilung Verkehrswesen, deren Aufgabengebiet der heutigen Logistik entspricht, und schnupperte als Springerin in verschiedene Ressorts. Am 1. August 1978 begann sie ihre zweijährige Ausbildung zur Industriekauffrau und vertiefte ihre Kenntnis über die zahlreichen Unternehmensteile und ihre Aufgaben. Nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, startete sie 1980 in der Geschäftsbuchhaltung durch. Dort vertraute man ihr unter anderem die Kasse mit den Fremdwährungen an: Damals, vor dem Durchbruch der EC- oder Kreditkarten, war es noch üblich, Geschäftsreisenden mit Bargeld ihres Ziellandes auszustatten. Mit ihrer zuverlässigen Arbeit empfahl sie sich für mehr Verantwortung im Job. Zunächst erhielt sie im Rahmen der Buchhaltung umfangreichere Aufgaben übertragen. Später wechselte sie als Assistentin in das Büro der Geschäftsführung. „Das war das Beste, was mir passieren konnte. Dabei zögerte ich zunächst, weil ich mein Englisch für zu schlecht hielt. Doch Neues dazulernen, fiel mir immer leicht“, sagt Haensel.

Jede neue Herausforderung gemeistert

Symrise förderte den Lernprozess seiner engagierten Mitarbeiterin. Die sprachliche Hürde räumten sie gemeinsam mit einem Intensivsprachkurs in Großbritannien aus dem Weg– für Haensel eine Schlüsselerfahrung, da sie in ihrem Berufsleben immer wieder dazulernte. Ob bei der SAP-Einführung in den 90er-Jahren, bei der Fusion der beiden Vorgängerunternehmen 2003 oder dem Börsengang von 2006: Haensel stellte sich allen Herausforderungen. „Ich habe immer sehr vielseitig gearbeitet“, sagt Haensel über die Zeit der Umstrukturierung. „Die Jahre 2000 bis 2008 bedeuteten für mich eine große Herausforderung, da ich fast jährlich einen neuen Chef bekam. Und auch in dieser Zeit habe ich sehr viel über das Unternehmen gelernt.“

Auch danach war Haensel stets bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Von 2008 bis 2017 bekleidete sie anspruchsvolle Positionen in drei unterschiedlichen Abteilungen, bis sie Anfang 2018 als Assistentin zur Geschäftsführung der Symrise-Tochter Tesium wechselte. Die Symrise AG dankt Doris Haensel für jahrzehntelanges Engagement und ihre Treue zum Unternehmen.

Foto: Symrise