Holzminden (r). Am Freitag, 31. August 2018, erinnerten auf dem Holzmindener Marktplatz 218 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 bis 6 der Grundschule Karlstraße und der Oberschule Holzminden gemeinsam an den Weltfriedenstag am 1.September. Mit ihrer Initiative wollten die Schülerinnen und Schüler ein Zeichen für das friedliche Zusammenleben aller Menschen setzen, egal welcher Herkunft sie sind.

Schulleiter Ulf Hillebrecht freute sich, auch viele Eltern begrüßen zu können. In einer kurzen Ansprache erklärte er die historische und aktuelle Bedeutung des Weltfriedenstages. Dabei erinnerte er an den Ausbruch des zweiten Weltkrieges und rief die Wiedervereinigung beider deutschen Staaten ins Gedächtnis. Hillebrecht äußerte seine Hoffnung, die Menschen bei uns willkommen zu heißen, die vor Krieg und Verfolgung Zuflucht suchen. Viele Kinder dieser Familien besuchen unsere Schulen und sind dankbar, hier endlich ohne Angst wieder spielen und lernen zu können. 

In Vorbereitung auf diesen besonderen Tag hatten sich in den vergangenen Wochen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften mit dem Thema „Frieden“ beschäftigt. Sie sprachen über den Frieden in der eigenen Familie, aber auch über ihre Erfahrungen während der Flucht aus Kriegsgebieten. Jeder Schüler bastelte eine Friedenstaube und beschriftete sie mit persönlichen Friedenswünschen. Diese verteilten sie am Ende der Aktion an Passanten, Freunde oder Familienmitglieder. Als musikalische Friedensbotschaft sangen alle gemeinsam das Lied von der „Kleinen weißen Friedenstaube“. Begleitet wurden sie dabei auf der Gitarre von ihren Lehrkräften Heidrun Müller-Stauch und Elke König.

Schüler der GS Karlstraße sprachen das Gedicht „Frieden ist schön“. Am Ende sandten Schülervertreter je einen Luftballon mit dem Friedenswunsch ihrer Klasse in die Welt. Der Flug der Friedensbotschaften wurde begeistert von allen Schülerinnen und Schülern beklatscht und angefeuert.

Foto: Oberschule Holzminden