Holzminden (red). Sechs Mädchen erlebten in den Herbstferien eine spannende Jugendbildungsfahrt nach Berlin. Organisiert wurde die Reise vom Jugendzentrum Holzminden, begleitet von den Pädagogen Rentziehausen und Weßler. Schon Wochen zuvor stimmten sich die Jugendlichen auf ihren Social-Media-Kanälen mit dem Satz „nächste Station Berlin Hauptbahnhof“ auf das Abenteuer ein.
Politik hautnah erleben
Vom 13. bis 15. Oktober 2025 stand für die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan. Gleich zu Beginn tauchte die Gruppe tief in die politische Geschichte Deutschlands ein. Beim Besuch des Bundestages führte ein Rundgang durch das Paul-Löbe-Haus bis hinauf auf die Reichstagskuppel. Dort erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in die Arbeit der Abgeordneten und die Geschichte des Reichstagsgebäudes. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Berliner Fernsehturms, von dem aus die ehemalige Grenze zwischen Ost und West gut zu erkennen war.
Workshop zu Alkoholprävention und Mutprobe in 120 Metern Höhe
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen persönlicher Grenzen. Beim Workshop von KARUNAprevents setzten sich die Teilnehmerinnen intensiv mit Alkoholprävention auseinander. Mit Rauschbrillen erlebten sie eindrucksvoll, wie Alkohol Wahrnehmung und Orientierung verändert. Nachmittags wurde es sportlich: Auf dem „High Swing“ am Alexanderplatz schaukelten sich vier Mädchen und Weßler in 120 Metern Höhe durch die Lüfte – ein unvergessliches Erlebnis, das mit Medaillen belohnt wurde.
Gemeinschaft und Großstadterlebnis
Am Abend genoss die Gruppe das „Festival of Lights“ mit seinen farbenprächtigen Illuminationen am Brandenburger Tor und Fernsehturm. Zum Abschluss der Fahrt reflektierten die Mädchen beim gemeinsamen Frühstück ihre Erlebnisse. Ein Besuch im DejaVu-Museum bot noch einmal Gelegenheit, kreativ zu werden und Fotos sowie Videos für Social Media zu gestalten.
„Für viele war es die erste Erfahrung in einer Großstadt“, berichtet Rentziehausen. „Die Mädchen haben sich hervorragend zurechtgefunden und ihre Erlebnisse werden sie sicher noch lange begleiten.“ Zufrieden, aber erschöpft, trat die Gruppe schließlich die Heimreise nach Holzminden an.

Fotos: Jugendzentrum Holzminden / Corinna Schwekendiek
 
                             
    
             
                         
                         
			 
                         
                         
         
         
						 
						 
						 
						 
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                    