Holzminden/Oldenburg in Holstein (red). Die rot-gelben Wachtürme der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind an Nord- und Ostseeküste weithin bekannt. Rettungsschwimmer wachen dort über die Sicherheit der Badegäste, geben Kindersucharmbänder aus oder leisten Erste Hilfe bei Verletzungen. Der Wasserrettungsdienst an der Küste ist neben der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung eine der Hauptaufgaben der DLRG.
Acht Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG Holzminden haben im Juni für eine Woche die DLRG-Wachstation Weißenhäuser Strand an der Ostsee besetzt. Während ihres ehrenamtlichen Einsatzes halfen die Holzmindener Retter vier Personen bei leichten Verletzungen – und retteten sogar einem Jugendlichen das Leben.
Ein 13-jähriger Junge hatte seine Kräfte bei starkem Wellengang überschätzt und geriet auf dem Rückweg an Land unter die Seebrücke. Dort klammerte er sich an einen mit Seepocken bewachsenen Pfeiler – bis zum Eintreffen eines Rettungsschwimmers. Zum Glück zog sich der Junge nur leichte Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Foto: DLRG