Holzminden (red). Geld und Wertsachen fehlen nach Diebstahl oder Einbruch. Nicht nur der materielle Wert ist für eine betroffene Person von Bedeutung; an manchen Sachen hängen Erinnerungen. Die häusliche Gewalt verletzt nicht nur den Körper, sondern insbesondere die Seele und das auf lange Dauer oder für immer. Die Trickser per Telefon oder per Internet lassen nicht nach. 

Betroffene suchen Hilfe, wie sie psychisch damit umgehen können. Auch als Zeuge bei Polizei und vor Gericht zu stehen, ist keine geübte Erfahrung. Wie läuft das ab? Vom WEISSEN RING kann jemand mitgehen. 

Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Opferhilfeorganisation sind Ansprechpartner, um „Einiges loswerden zu können“. „Wir bieten dazu Hilfe mit einem Netzwerk von Personen und Einrichtungen an“, erklärt Werner Friedrich immer wieder in seinen Informationsvorträgen; er ist Leiter der Außenstelle des WEISSEN RING im Landkreis Holzminden. „Unsere hiesigen geschulten und erfahrenen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor Ort nehmen sich Zeit bei den streng vertraulichen Beratungsgesprächen“, erklärt er weiter.

Man muss nicht vorher zur Polizei gehen. Einfach bei der kostenlosen bundesweiten Telefonnummer 116 006 anrufen oder hier vor Ort bei 0151 551 646 77. Über das Internet mit www.weisser-ring.de oder in den sozialen Medien kann man die Zentrale in Mainz oder die Helfer vor Ort erreichen. 

Der WEISSE RING bietet sog. Beratungsschecks für eine kostenlose Erstberatung bei Anwälten oder Psychologen an und vermittelt medizinische Untersuchungen gerade bei Opfern von Sexualstraftaten oder Gewalt anderer Art. Ebenso gehört die Prävention als ein wichtiger Baustein zur Tätigkeit. 

Die Finanzierung geschieht im Wesentlichen über Mitgliedsbeiträge (mind. 2,50 €/Monat), Spenden, Vermächtnisse. 

An der Mitarbeit interessierte Personen sind immer gefragt, gerade auch jüngere.