Holzminden (r). Angesichts drohender Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, der Abnahme der fossilen Energieträgern sowie dem Klimawandel stellt sich die Frage nach nachhaltigen Alternativen für den Fahrzeugantrieb. Eine Möglichkeit bietet dabei die Elektromobilität. Ob diese Heilsbringer oder doch eher Ökowahnsinn ist, wird am Dienstag, dem 10. April 2018, im Rahmen eines Vortrags der Kreisvolkshochschule thematisiert. Die gebührenfreie Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im VHS-Bildungszentrum in der Bahnhofstraße 31 in Holzminden statt. Der Vortrag beantwortet u.a. Fragen nach dem aktuellen Stand der Nutzung der Elektromobilität sowohl weltweit und in Deutschland wie auch im Landkreis Holzminden. Pläne von Politik und Wirtschaft für die Zukunft werden ebenso vorgestellt wie die Technik und die Versorgung mit Fahrzeugen und Lademöglichkeiten. Auch die Umweltverträglichkeit von Elektroautos gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wird thematisiert. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Nutzern von Elektroautos über deren Erfahrungen im Alltag zu sprechen. Der Vortrag ist Bestandteil des Masterplans 100% Klimaschutz für das Weserbergland.

Insgesamt 22 ausgesuchte Kommunen werden seit dem 1. Juli 2016 durch das Projekt Masterplan-100 % Klimaschutz vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Landkreis-Bündnis – bestehend aus Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg – ist eine von ihnen und nimmt damit eine Vorreiterrolle in Sachen CO2-Neutralität und Energiesparkurs ein. Gemeinsam verfolgen die Landkreise das Ziel, in der Region die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent und den Endenergieverbrauch um 50 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Mit einer Laufzeit von vier Jahren umfasst das Projekt allein im Weserbergland eine Fördersumme von insgesamt 916.000 Euro. Weitere Informationen siehe: www.masterplan-weserbergland.de .

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Foto: KVHS