??Holzminden (red). Der Fahrradtourismus boomt und bietet nach Ansicht von Bürgermeisterkandidat Peter Matyssek große Chancen für das Weserbergland. Allerdings müsste das Angebot noch attraktiver gestaltet werden. Dazu hat der CDU Politiker sowohl Gespräche mit den Bürgermeisterkandidatinnen und –Kandidaten der Region und der Bundestagskandidatin Mareike Lotte Wulff als auch mit dem Fachgeschäft Radhaus am Markt geführt. Das Fazit ist für Peter Matyssek eindeutig: „Eine stärke Vernetzung der verschiedenen Angebote und die Vermarktung im Verbund sind erforderlich“. 

Die Corona-Pandemie hat den Fahrradtrend eher noch verstärkt. Das bestätigt der Geschäftsinhaber des Radhauses Oliver Eisbach. Bei dem Gedankenaustausch, an dem auch Werkstattleiter „Mütze“ teilnahm, wurden interessante Anregungen entwickelt. So könnte der Weserradweg als Trekking-Strecke mit dem Mountainbiken im Solling verbunden werden. „Idealerweise schaffen wir es, ein Wegenetz zu entwickeln, welches vielen Fahrrad-Zielgruppen gerecht wird und eine Radverbindung zwischen den Solling-Highlights ermöglicht“, meint Peter Matyssek. 

Dabei sollte unsere Fahrrad-Region attraktiv für Jugendliche aber auch für Familien und Seniorinnen und Senioren sein. Moderne E-Bikes ermöglichen allen Generationen, sich auf dem Fahrrad nicht nur auf den klassischen, sondern auch auf anspruchsvollen Strecken zu bewegen. Dennoch sei eine Qualifizierung der Wege nach Schwierigkeitsgraden sinnvoll. 

Aktuell sind die ausgewiesenen Wege für Radfahrer vorrangig Waldwege oder sog. Rückewege, die von allen Zielgruppen genutzt werden und somit keinem wirklich gerecht wird. „Ein Trail-Netz mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen auszuweisen, werde ich weiterverfolgen“, verspricht Peter Matyssek. Dabei müssten Konflikte mit Jägern und Wanderern vermieden werden. Deshalb sollten alle Akteure an einen Tisch, um eine für alle akzeptable Lösung zu erarbeiten. „Nach meiner Wahl zum Bürgermeister werde ich Wanderer, Jäger, Förster, Naturschützer, Radfahrer und Radsportvereine dazu einladen“. 

Unter der Moderation der Bundestagskandidatin Mareike Lotte Wulf haben Oberbürgermeister Claudio Griese aus Hameln, der Samtgemeindebürgermeisterin Tanya Warnecke aus Bodenwerder, dem Bürgermeisterkandidaten Nils Benze aus Emmerthal und dem Bürgermeisterkandidaten Tarek Önelcin aus Hessisch- Oldendorf und Peter Matyssek über eine zukünftig bessere Zusammenarbeit in der Region gesprochen. Dabei wurde auch eine gemeinsame Vermarktungsstrategie des Weserberglandes vereinbart. Das Weserbergland hat ein riesiges, touristisches Potenzial, welches wir zukünftig gemeinsam besser nutzen sollten“ war der einmütige Tenor.

Foto: CDU Holzminden