Holzminden (haa). Sonja Drollinger wird künftig als ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Holzminden tätig sein. Sie übernimmt die Aufgabe mit einer wöchentlichen Freistellung von 9,25 Stunden. Ihre Berufung erfolgt nach dem internen Ausschreibungsverfahren, in dem sie die einzige Bewerberin war. Die bisherige Stelleninhaberin, Frau Düker-Böker, hatte die Position im Zuge eines Arbeitsplatzwechsels aufgegeben. Mit der Ernennung von Frau Drollinger wird die Vakanz nun geschlossen. Die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten richten sich nach der entsprechenden Satzung der Stadt Holzminden vom 29. August 2023.
Trotz der erfreulichen Nachricht halten einige Ratsmitglieder den vorgesehenen Stundenumfang für zu gering, gemessen an dem zu erwartenden Arbeitspensum. „Wir konnten eine kompetente Kraft gewinnen, die nun erst einmal die Chance erhalten soll, ihre Tätigkeit aufzunehmen“, erklärte Bürgermeister Christian Belke.
Perspektive auf Hauptamt bei Bevölkerungswachstum
Aktuell erfolgt die Tätigkeit ehrenamtlich. Sollte Holzminden künftig mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählen, ist gesetzlich eine hauptamtliche Beschäftigung vorgesehen – mit mindestens der Hälfte der regulären Arbeitszeit. In diesem Fall müsste der Stadtrat über eine Umwandlung der ehrenamtlichen Position in eine Teilzeitstelle mit 19,5 Wochenstunden und Eingruppierung nach Entgeltgruppe 9b TVöD entscheiden.
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