Hannover (red). Das Kabinett hat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, dass zur Fortführung des niedersächsischen Testkonzeptes an Schulen und im Landesdienst weitere finanzielle Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro für die Beschaffung von Tests bereitgestellt werden. Nach dem MPK-Beschluss vom 22.03.2021 sollen an den Schulen zwei Testungen pro Woche für den Präsenzunterricht ermöglicht werden. An niedersächsischen Schulen gibt es seit dem 12. April 2021 für alle Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und sonstige Beschäftige eine Testpflicht auf das Coronavirus.
Mittlerweile wurden fast zehn Millionen Tests an die Schulen verteilt, um flächendeckend den Bedarf an Tests für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zu decken.
Auch die aktuellen Bundesregelungen zur Notbremse, die seit dem 24.04.2021 bundesweit gelten, sehen neben weiteren Maßnahmen den Einsatz von verpflichtenden Selbsttests an den Schulen vor. Auch als Arbeitgeber ist das Land Niedersachsen verpflichtet, seinen Bediensteten wöchentliche Selbsttests anzubieten, sofern kein Homeoffice genutzt werden kann. Bereits seit Anfang April 2021 werden den Landesbediensteten Selbsttests zur Verfügung gestellt. Mittlerweile können Landesbedienstete auch zwei Tests pro Woche durchführen.
Insgesamt wurden bisher knapp 35 Millionen Tests durch das Land Niedersachsen beschafft. Weitere Tests werden benötigt, um die niedersächsischen Schulen und den Landesdienst bis zu den Sommerferien und darüber hinaus zu versorgen.