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Sonntag, 22. Juni 2025 Mediadaten
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Holzminden (zir). Mit der feierlichen Einweihung des zweiten Bauabschnitts des Feuerwehrhauses Holzminden hat die Stadt am 19. Juni ein Großprojekt erfolgreich abgeschlossen, das weit mehr als nur baulich von Bedeutung ist. Die neuen Räumlichkeiten symbolisieren ein Bekenntnis zur Leistungsfähigkeit, Gemeinschaft und zum Ehrenamt – und setzen neue Maßstäbe in puncto Funktionalität, Sicherheit und Motivation.

Langer Weg mit Höhen und Tiefen

Der zweite Bauabschnitt vervollständigt das Feuerwehrhaus und schließt damit eine Bauphase ab, die von Herausforderungen und großer Entschlossenheit geprägt war. Ortsbrandmeister Michael Nolte verglich den langen Weg zur Fertigstellung mit der Tour de France: Nach anfänglichen „Flachetappen“ folgten zahlreiche „Bergetappen“ – doch nun sei das Ziel erreicht. Mit dem neuen Gebäudeteil verfügen die aktuell 286 Mitglieder der Ortsfeuerwehr Holzminden über modernste und bedarfsgerechte Räumlichkeiten. Bereits der erste Einsatz im neuen Abschnitt – ein Dachstuhlbrand in der Innenstadt – zeigte eindrucksvoll, welche Stärken die neue Infrastruktur bietet. Insgesamt wurden seit Inbetriebnahme bereits 352 Einsätze von hier aus gefahren.

Eckdaten zum zweiten Bauabschnitt

Der zweite Bauabschnitt begann mit dem Abbruch des alten Feuerwehrhauses und der Baufeldvorbereitung am 17. Juni 2024. Der Hochbau startete am 7. Oktober 2024. Die Abnahme der neuen Räumlichkeiten erfolgte am 28. März 2025, und bereits ab Mitte April konnte die Feuerwehr die neuen Bereiche nutzen.

Die Nutzfläche beträgt 710,31 m², ergänzt durch 13 Stellplätze, ein Gerätelager mit 178 m² sowie einen Abstellraum für das Ordnungsamt. Besonders bemerkenswert: Rund 22.500 Tonnen belasteter Boden mussten im Zuge der Baumaßnahmen fachgerecht entsorgt werden – eine logistische und ökologische Herausforderung.

Eine Heimat für alle Einheiten

In dem erweiterten Gebäude finden nun alle Abteilungen – von der Kinder- bis zur Altersgruppe – ihren Platz. Die Kameradinnen und Kameraden profitieren von zentralisierten Abläufen, großzügigen Flächen, verbesserter Arbeitssicherheit und modernen Übungsmöglichkeiten. Dies stärkt nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Truppe.

Bürgermeister Belke: „Ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung“

Bürgermeister Christian Belke würdigte in seiner Rede das Feuerwehrhaus als einen Ausdruck gelebter Verantwortung und nachhaltiger kommunaler Investition. Er betonte, dass man mit dem Projekt ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung gegenüber dem Ehrenamt setze. Zugleich verwies er auf die besondere Teamleistung, die den Bau möglich gemacht habe. Der neue Standort sei ein funktionaler, moderner und würdiger Arbeitsplatz für alle, die sich tagtäglich mit Mut und Entschlossenheit für das Wohl der Bevölkerung einsetzen.

Respekt für eine Gemeinschaftsleistung

Stadtbrandmeister Dr. Nils Peter Kriegel erinnerte in seiner Rede an die jahrzehntelange Vorarbeit sowie das entschlossene Handeln der Stadtverwaltung. Insbesondere hob er die Leistungen der Ehrenstadtbrandmeister Helmut Schneider und Manfred Stahlmann sowie das Engagement zahlreicher weiterer Akteure hervor.

Dank galt ebenso den beteiligten Planern, Bauleitern, Verwaltungsmitarbeitenden, der Firma Goldbeck als Generalunternehmerin sowie den Nachbarinnen und Nachbarn, die über Monate hinweg Geduld bewiesen. Das neue Feuerwehrhaus sei ein Ort, „auf den man stolz betreten darf“, so Kriegel.

Stimmen der Wertschätzung

Auch die politischen Vertreterinnen und Vertreter wie Stadtratsvorsitzende Maren Urban betonten die Bedeutung des Ehrenamts und der Kameradschaft: „Dieses Gebäude beherbergt den Geist des Miteinanders“. Regierungsbrandmeister Dascho Wehner gratulierte zum „Schmuckstück“ und verwies auf die neue europäische Feuerwehrkooperation. Kreisbrandmeister Jens Heinemeyer sprach seinen Dank an die Truppe aus und wünschte allen: „Kommt immer heil und gesund zurück!“

Mit dieser Einweihung ist Holzminden nicht nur infrastrukturell bestens für die Zukunft gerüstet – sie sendet auch ein starkes Signal der Wertschätzung an die Frauen und Männer, die sich für die Sicherheit ihrer Mitmenschen einsetzen.

Fotos: zir

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