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Freitag, 09. Mai 2025 Mediadaten
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Holzminden (ant). Zurzeit gibt es noch mehrere Standorte des Rettungsdienstes im Stadtgebiet Holzminden – dies soll sich nun künftig ändern. Gestern Vormittag, 8. Mai, haben mit dem symbolischen ersten Spatenstich die Arbeiten der modernen Rettungsdienstwache im neu erschlossenen Gewerbegebiet „Im Sieken“ am Bültekreisel offiziell begonnen. Nun können die Bauarbeiten für das neu geplante, rund 21,3 Millionen Euro teure Bauprojekt auf dem etwa 10.000 Quadratmeter großen Baugrundstück starten. Projektziel ist es, die diversen Standorte im Stadtgebiet in einem modernen Rettungsdienstzentrum zusammenzulegen. Ende nächsten Jahres, im Dezember soll das Gebäude fertiggestellt werden.

„Dass wir heute hier stehen, das ist keine Selbstverständlichkeit – das wird ein Rettungsdienstzentrum, das seinesgleichen sucht“, betonte Landrat Michael Schünemann. So soll das neue Zentrum neben dem eigentlichen Rettungswachenteil zudem eine zentrale Einrichtung des Rettungsdienstes, Verwaltungsräumlichkeiten für die Trägerverwaltung und eine Lehrrettungswache mit Schulungsräumen beinhalten. „Das Gebäude soll zukunftsorientiert gebaut werden – wir möchten für die nächsten Jahre gut aufgestellt sein“, betonte der Landrat und fügte hinzu, dass er sich auf die Umsetzung und die Baumaßnahme des Projektes freue. Bereits im Jahr 2013 sei klar gewesen, dass in naher Zukunft eine neue Rettungswache in Holzminden gebaut werden müsse, erklärte Schünemann. Im August 2017 sei die Rettungswachen-DIN eingeführt worden – die Wache in Holzminden genügte nicht mehr den Anforderungen einer modernen Rettungswache.

Der Planungsprozess für das neue Rettungsdienstzentrum habe bereits vor zwei Jahren begonnen. „Ich bin stolz darauf, dass wir das in diesem kurzen Zeitraum umsetzen konnten“, freute sich der Landrat.

Für das Vorhaben wurde das 10.000 Quadratmeter große Baugrundstück von der Stadt Holzminden erworben. Im rückwärtigen Grundstücksbereich soll eine Fläche für Großschadensereignisse (GSE) vorgehalten werden. Bauherr des Projekts ist der Landkreis Holzminden, genutzt wird es vom Eigenbetrieb des Rettungsdienstes. 

Dass das Großprojekt eine so hohe Investitionssumme aufweist, hat seinen Grund, erklärt Ralf Buberti, Kreisbaurat des Landkreises Holzminden: „Das Gebäude soll einen Nutzen von 30 bis 40 Jahren haben. Hier entsteht eine hochmoderne Rettungswache in Holz-Hybrid-Weise – das heißt, dass verschiedenes Material aus Holz und Massivbauteilen verwendet wird“, erklärte er. Der Standort am Bültekreisel sei bewusst gewählt worden, so Buberti weiter: „So können die Hilfsfristen von rund 15 Minuten eingehalten werden.“

Das nachhaltige Gebäude mit oberflächennaher Geothermie koste zwar mehr in der Anschaffung, sei aber langfristig gesehen eine rentable Investition.

Das Gebäude gliedert sich in einen zweigeschossigen Verwaltungs- und Aufenthaltsbaukörper sowie einen eingeschossigen Funktionsbau mit Fahrzeughallen, Lager und Technik. Die Fassade soll mit Holzschalung und Fassadenplatten verkleidet werden. Zudem wird auf den Gründächern eine großflächige PV-Anlage mit Stromspeicher angebracht. Auch ein Trafo und eine Netzersatzanlage sind vorgesehen. Darüber hinaus werden sowohl Parkflächen als auch Fahrzeughallen mit Lademöglichkeiten ausgestattet.

Auch Bürgermeister Christian Belke, der an diesem Tag vor Ort war, bezeichnete das Ereignis als „einen nächsten Schritt in die richtige Richtung“. Gerade für die Bürgerinnen und Bürger Holzmindens werde das neue Rettungsdienstzentrum eine deutliche Verbesserung darstellen.

Das Vorhaben wird durch das KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau – Kommunen“ mit rund 190.000 Euro bezuschusst. Die Bau- und Objektüberwachung übernehmen die b2p-architekten / planungs + projekt gmbh aus Holzminden. Für die vorbereitenden Erdarbeiten ist das Bauunternehmen Jens Müller GmbH aus Holzminden zuständig. Die Generalplanung übernimmt eggersmende architekten Part GmbH aus Braunschweig.

Fotos: ant

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