Holzminden (lbr). „Heute ziehen wir in die Schule – neue Astrid-Lindgren-Schule. Helle Klassenräume laden uns zum Lernen ein, das freut alle – Groß und Klein“, sangen 328 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern zum heutigen Einzug in das neue Schulgebäude an der Liebigstraße. Die Begeisterung, Aufregung und Freude über die neuen Räumlichkeiten waren deutlich spürbar. 

Die Schulgemeinschaft nutzte direkt die große Treppe in der Eingangshalle des Neubaus für eine gemeinsame Eröffnungsfeier. Es wurde gesungen, getanzt und die Schulleiterin Katrin Heine ließ die Geschichte des Neubaus noch einmal Revue passieren. „Am 12. Oktober 2021 legten wir im strömenden Regen den Grundstein für die neue Schule“, berichtet Heine und ergänzt: „Und bisher hat die Schule circa 26 Millionen Euro gekostet.“ Damit hatten die Kinder nicht gerechnet – sie reagierten mit Ausrufen wie „boar!“ und „oha!“. Doch die hellen Klassenräume, zahlreichen Fachräume und die strahlenden Gesichter der Kinder zeigen – diese Investition hat sich absolut gelohnt. Blickt man nun aus den neuen, modernen Räumlichkeiten auf das alte Schulgebäude, kann man gar nicht so richtig glauben, dass dort bis vor den Ferien noch der Unterricht stattgefunden hat. 

„Besonders die Differenzierungs- und Fachräume sind eine echte Bereicherung für uns und geben uns ganz neue Möglichkeiten“, erklärt die Schulleiterin. Am heutigen Donnerstag wurden die Kinder zunächst von ihren Klassenlehrern unterrichtet. „Ab nächster Woche geht es dann so richtig los. Ich hoffe, dass wir uns schnell einleben“, so Heine. Die Schulgemeinschaft erfreut sich jetzt über einen extra ausgestatteten Sachkunderaum mit Hochbeeten vor der Tür, eine neue Lernküche, einen großen Musikraum sowie zwei kleinere Übungsräume und eine große Mediathek. „Insgesamt haben wir einfach viel mehr Platz und sind jetzt auch technisch viel besser ausgestattet“, versichert die Schulleitung. In jedem Raum gibt es beispielsweise nun digitale Tafeln. Der Umzug hat in den Ferien stattgefunden und die Schulgemeinschaft hat einige Umzugskartons gepackt. Vorab stellten die Lehrer ihren Schülerinnen und Schülern eine Schätzfrage: Wie viele Umzugskartons hat die Astrid-Lindgren-Schule gebraucht? Louis aus der 4C lag mit seinem Tipp richtig – es waren 1600 Kartons. 

Was jetzt noch fehlt, ist ein Schulhof mit modernen Spielgeräten und Ruhezonen. Dieser entsteht dort, wo jetzt noch die alte AsLi steht. Diese soll nun entkernt und schließlich in den Sommerferien abgerissen werden.

 

Foto: lbr