Stahle (TKu). Dichter schwarzer Rauch steigt über dem Autohaus Beineke in Stahle in die Luft. Es brennt im Autohaus. Sirenenalarm für die Löschgruppen Stahle, Albaxen und Lüchtringen und den Löschzug Höxter am Freitagabend um kurz nach 19 Uhr. Man hätte meinen können, es brennt wirklich, aber es handelte sich bei diesem Szenario nur um eine geheime Alarmübung des Löschzuges Höxter 2, bestehend aus den Löschgruppen Albaxen, Lüchtringen und Stahle. Der ebenfalls alarmierte Löschzug der Höxteraner Kernstadt musste nicht mehr ausrücken. Bei einem echten Szenario hätten die Kräfte aus Höxter und Holzminden mit ihren Sonderfahrzeugen sicherlich auch unterstützt, hieß es von Seiten der Feuerwehr, aber bei dieser Übung hatten die mannstarken Feuerwehrleute des Löschzuges 2 die Lage auch so im Griff, dank einer guten und umfangreichen Ausstattung und gut ausgebildeter Feuerwehrleute. Angenommen wurde der Brand eines Elektro-Autos auf einer Hebebühne mit starker Verrauchung des Werkstatt-Bereiches im Autohaus Beineke. Zwei Automechaniker sollen sich noch im dichten Rauch befinden, die es zu retten gilt. Einerseits muss das Feuer gelöscht und andererseits die Menschenrettung eingeleitet werden – es geht um Zeit, alles muss schnell gehen! So schnell wie möglich setzt die Feuerwehr genügend Atemschutzgeräteträger von allen Einheiten ein, um die bewusstlosen Personen aus der Werkstatt heraus in Sicherheit zu bringen. Erst danach wird das Feuer, simuliert durch Blitzleuchten, gelöscht. Die Übungsleiter Patrick Ostermann und Christian Wintermeyer (Zugführer des Löschzuges 2) waren mit ihren Einsatzkräften sehr zufrieden, wie sie betonen. Als Belohnung gab es für alle Feuerwehrleute nach einer Begehung des Autohauses und der technischen Begutachtung eines E-Autos Getränke und Bratwurst, was vom Autohaus Beineke für die Einsatzkräfte gesponsert wurde. 

Fotos/Video: Thomas Kube