Holzminden (red). Endlich ist es so weit. Der wohlverdiente Urlaub steht kurz bevor, doch bevor dieser genossen werden kann, sollte nicht nur das Zuhause gegen Einbruch sicher gemacht werden, auch die technischen Geräte wie Smartphones, Tablets, Notebooks usw. sollten vor Reiseantritt vorbereitet werden, denn auch für diese Geräte können im Urlaub Gefahren lauern. 

Um diesen Gefahren vorzubeugen, sollten auf diesen Geräten persönliche Daten besonders geschützt werden. Dieser Schutz fängt bereits mit den Aufbewahrungsmöglichkeiten im Hotel an. Passt das Notebook in den Hotelsafe oder lediglich das Tablet? Eine ungesicherte Aufbewahrung ist nicht zu empfehlen. Gleiches gilt für im Zuhause zurückgelassene Geräte. 

Der Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, Polizeihauptkommissar Oliver Bente rät vor Urlaubsreisen: "Machen Sie vor Antritt der Reise ein Backup von den Daten Ihrer Endgeräte. So vermeiden Sie deren Verlust z.B. im Falle eines Handydiebstahls. Nichts ist schlimmer, als der Verlust persönlicher Daten und Erinnerungen."

Ratsam ist auch Seriennummern (u.a. die IMEI) und Gerätebezeichnungen in Kopie mitzuführen und z.B. bei den Reiseunterlagen im Hotelsafe aufzubewahren. Auf diese Weise sind die Daten bei einer Anzeigenerstattung bei der örtlichen Polizei griffbereit, sollte der Worst-Case eintreten. "Die IMEI (International Mobile Equipment Identity) finden Sie sowohl am Originalkarton Ihres Produktes oder über die Eingabe der Zahlenfolge *#06# im Wählmenü Ihres Smartphones", erläutert Bente.

Wertvolle Elektronik sollte sicher im Handgepäck oder in verschließbaren Innentaschen von getragener Kleidung transportiert werden und nicht aus den Augen gelassen werden. "Generell sollte das Gepäck nie unbeobachtet gelassen werden, da Diebe die Unachtsamkeit ausnutzen. Zusatzschlösser an Gepäckstücken können einen schnellen Zugriff durch Taschendiebe verhindern." stellt der Polizeibeamte heraus.

Am Urlaubsziel angekommen möchte man den Anblick, der einem geboten wird, mit den Daheimgebliebenen teilen. Schnell werden die ersten Bilder in den sozialen Netzwerken gepostet. "Jeder Freund kann so mitverfolgen, welchen Bräunungsgrad ich bereits erreicht und was ich bisher erlebt habe." Solange es nur die Freunde sehen, ist auch alles in Ordnung. Allerdings können diese Details je nach Geräteeinstellung auch unbekannte Dritte, wie z.B. Einbrecher, einsehen. Sicherheitsvorkehrungen wie Smart-Home nützen nichts, wenn Social Media verrät, dass alles nur "vorgetäuscht" ist", ermahnt der Präventioner "Posten Sie erst nach Ihrer Heimkehr Bilder, die für andere sichtbar sind und schreiben Sie deutlich dazu, dass Sie bereits wieder zu Hause sind."

Eine detaillierte Ausführung zu allen hier aufgeführten Tipps gibt es im Internet unter https://t1p.de/dgbaf